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Südafrikanisches Maisbrot – Mealie Bread

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Du bist beruflich und privat eingespannt, hast wenig Zeit, möchtest aber dennoch nicht auf den Genuss von selbstgebackenem Brot verzichten? Super, dann solltest du das südafrikanische Maisbrot unbedingt mal ausprobieren. Das ist einfach zu machen, kann wieder entsprechend deiner Zeit angepasst werden und schmeckt unheimlich lecker.

[Werbung|Bloggerverklinkung] Heute nehme ich dich wieder mit auf eine kulinarische Reise: es geht nach Südafrika. Von dort habe ich dir ein einfaches, schnelles und unglaublich leckeres Rezept mitgebracht: Südafrikanisches Maisbrot oder Mielie bread. Man findet auch noch eine weitere Schreibweise: mealie bread. Welche ist jetzt die Richtige? Keine Ahnung. Aber egal, wie man das Brot schreibt, es ist einfach super lecker und perfekt für Berufstätige, die trotz wenig Zeit nicht auf selbstgebackenes Brot verzichten möchten. 

Rezept südafrikanisches Maisbrot – Milie bread

Zutaten

HEFETEIG
250 gZuckermais (aus der Dose und abgetropft)
125 gMilch lauwarm
270 gMehl
30 gMaisstärke
10 gSalz
1Teelöffel geräucherten Paprika
1Teelöffel Kurkuma
50 gButter geschmolzen
10 gfrische Hefe
10 gPflanzenöl
2Eier
AUSSERDEM
Haferflocken

Utensilien

Kastenform ca. 24 cm

Zubereitung

  1. Mais abtropfen lassen und zusammen mit der Milch pürieren. Butter in einem Topf schmelzen und beiseite stellen.
  2. Das Milch-Mais-Püree durch ein Sieb streichen.
  3. Dinkelmehl, Maisstärke, Hefe und Gewürze in eine Schüssel geben und vermengen.
  4. Zusammen mit dem Öl, der Butter, den Eiern und dem Maispüree zu einem Teig verkneten.
    Abgedeckt bei Raumtemperatur ca. 5 Stunden gehen lassen.
  5. Den Teig in die vorbereitete Kastenform geben. Die Form etwas hin und her rütteln, damit er sich gleichmäßig verteilt. Mit Haferflocken bestreuen und abgedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen.
  6. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C Ober–/Unterhitze vorheizen. Mit Dampf backen, nach 10 Minuten die Ofentür öffnen und den Dampf entweichen lassen. Weitere 20 Minuten bei 200°C Ober-/Unterhitze backen. Nochmal 10 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze backen.

Anmerkungen zum Rezept Südafrikanisches Maisbrot

Wundere dich nicht, der Teig ist kein typischer Hefe- bzw. Brotteig. Er ist flüssiger und erinnert mehr an einen Kuchenteig. 

Das traditionelle Maisbrot aus Südafrika kannst du sowohl süß als auch herzhaft genießen. Das Rezept für das Maisbrot habe ich bei Esther kocht gefunden.

Südafrikanisches Maisbrot - auf einem Rost, aufgeschnitten

Südafrika

Nun lade ich dich ein auf eine kleine Reise nach Südafrika. 

Geografie und Lage

Das Land liegt an der Südspitze des afrikanischen Kontinents und ist bekannt für seine beeindruckende Geografie und vielfältige Landschaft. Südafrika grenzt an den Atlantischen und Indischen Ozean und bietet eine faszinierende Mischung aus Wüsten, Savannen, Gebirgen und Küstenlandschaften. Im Norden grenzt das Land an die Staaten Namibia, Botswana und Simbabwe, nordöstlich an Mosambik und im Osten an Eswatini. Das Königreich Lesotho wird als Enklave von Südafrika umschlossen.

Zudem hat Südafrika eine Besonderheit: das Land hat drei Hauptstädte. Die Regierung sitzt in Pretoria, das Parlament in Kapstadt und das Oberste Berufungsgericht in Bloemfontein.

Wichtige Städte wie Kapstadt, Johannesburg und Durban sind kulturelle Zentren, die das pulsierende Herz des Landes bilden. Jede dieser Städte hat ihren eigenen Charme und ihre eigenen Besonderheiten, die sie zu attraktiven Reisezielen machen. Aber dazu gleich mehr.

Von Nordosten her durchziehen die Drakensberge das Land bis hin nach Lesotho. Der höchste Berg Südafrikas ist der Mafadi mit über 3.400 m. Nordöstlich von Bloemfontein beginnt die Kalahari, die sich bis nach Namibia erstreckt.

Auch klimatisch hat das Land einiges zu bieten. So findet man Wüstenklima ebenso wie subtropisches und maritimes Klima. Im Winter gibt es in den höheren Gebirgen auch Schnee.

Südafrikanisches Maisbrot - Brotscheiben gestapelt

Tourismus

Südafrika ist ein wahres Paradies für Touristen. Es bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die jeden Besucher begeistern. In Kapstadt kannst du den majestätischen Tafelberg erklimmen oder die atemberaubende Küstenstraße Chapman’s Peak Drive entlangfahren. 

Johannesburg, die größte Stadt des Landes, beeindruckt mit ihrer Geschichte und Kultur, während Durban für seine wunderschönen Strände und das warme Wasser des Indischen Ozeans bekannt ist.

Safari-Touren in den zahlreichen Nationalparks, wie dem berühmten Kruger-Nationalpark, sind ein absolutes Muss. Hier kannst du die „Big Five“ – Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant und Büffel – in ihrer natürlichen Umgebung erleben. Natürlich gibt es noch viele weitere Tiere, wie Antilopen, Giraffen, Zebras, Hyänen etc. 

Neben der beeindruckenden Tierwelt bietet Südafrika auch exzellente Weingüter, die sich besonders im Western Cape befinden und zu den besten der Welt zählen.

Küche

Die südafrikanische Küche ist so vielfältig wie das Land selbst. Sie ist geprägt von den verschiedenen Kulturen und Traditionen der Menschen, die hier leben. Einflüsse aus der niederländischen, indischen, malaiischen und afrikanischen Küche verschmelzen zu einzigartigen Geschmackserlebnissen. Wobei der Schwerpunkt auf Fleischgerichten liegt. Zu einer der Lieblingsbeschäftigungen der Südafrikaner zählt das Grillen, auch Afrikaans Braai genannt. Hierbei ist das südafrikanische Maisbrot eine tolle Beilage und sehr beliebt.

Typische Gerichte sind unter anderem Bobotie, ein würziger Hackfleischauflauf mit einer Eiermilchkruste und Biltong, luftgetrocknetes Fleisch, ähnlich wie Beef Jerky. Ein weiteres beliebtes Gericht ist Potjiekos, ein Eintopf, der traditionell in einem dreibeinigen gusseisernen Topf über offenem Feuer gekocht wird.

Südafrikanisches Maisbrot - auf einem Teller

Mit unserer Reisegruppe der kulinarischen Weltreise unter der bewährten Leitung von Volker mampft waren wir schon häufiger auf dem afrikanischen Kontinent unterwegs. Von den Reisen habe ich dir folgende Gerichte mitgebracht:

Marokko – Fladenbrot

Äthiopien – Wirsingeintopf

DR Kongo – Mikate

Namibia – Namibische Milktarte

Meine Stationen der kulinarischen Weltreise

Das war jetzt auch schon meine 42. Station der Kulinarischen Weltreise. Ich muss sagen, zumindest kulinarisch bin ich mittlerweile schon ziemlich rumgekommen.

Auf jeden Fall macht es immer wieder aufs Neue Spaß und es gibt auch immer wieder neue Herausforderungen. Auch in diesem Jahr warten einige außergewöhnliche Reiseziele auf uns. Du kannst also gespannt sein, wohin die Reise noch geht. Wobei ich vermutlich in diesem Jahr nicht immer mitreisen kann.

Bisher war ich dabei in:

Polen mit einem polnischen Schokokuchen
Irland mit Scones mit Lebkuchengewürz
Serbien mit einem leckeren Mohnkranz
beim internationalen Soulfood mit Germknödeln
Russland mit Oreschki
Der Schweiz mit Butterweggli
Australien mit Lamingtons
Griechenland mit griechischen Sesamringen
Ecuador mit Pan de yuca
Dänemark mit Schokobrötchen aus Hefeteig
Japan mit Okonomiyaki – Japanischen Pfannkuchen
Niederlande – Poffertjes
Marokko – Fladenbrot
Deutschland – Hirtenstäbchen
Haiti – Kokoskuchen mit Ananas
Äthiopien – Wirsingeintopf
Rumänien – Nussstrudel
Singapur – Singapur Nudeln
Brot & Brötchen aus aller Welt – Ukrainische Pampuschki

Mexiko – mexikanische Conchas
DR Kongo – Mikate
Rezepte gegen die Hitze – Salmorejo andaluz
Italien – Dreierlei Bruschetta
Brasilien – Brasilianische Kürbissuppe
Spezialitäten zu Feiertagen rund um die Welt – Schwedische Pfefferkuchen
Nepal – Momos
Philippinen – Monay – Pan de Monja
Afghanistan – Bolani
Chile – Chilenische Empolvados
Teigtaschen aus aller Welt – vegane Mandu mit Kimchi-Füllung
Finnland – Korvapuusti
Libyen – Ghraybeh
USA – Amerikanische Pancakes

Namibia – Namibische Milktarte
Vegane Gerichte – Vegane Pide mit Spinat
Jamaika – Jamaikanischer Rumkuchen
Peru – Pie de Limón
Bangladesch – Bengalische Ruti
Ukraine – Ukrainische Mohnrolle mit Äpfeln und Nüssen
Desserts aus aller Welt – Sorbetto al limone
Venezuela – Arepas – südamerikanische Maisfladen

Südafrikanisches Maisbrot - auf einem Teller mit Honig

Die kulinarische Weltreise – Südafrika

Ich bin gespannt, wer sich unserer Reisegruppe der kulinarischen Weltreise von Volker mampft dieses Mal alles anschließt und welche Rezepte zusammenkommen.

Und noch mehr tolle Rezepte aus Südafrika findest du bei meinen Mitblogger*innen (am Ende des Monats findest du hier die komplette Rezeptübersicht mit allen Links):

Britta von Brittas Kochbuch mit Chakalaka 2.1
Britta von Brittas Kochbuch mit Inkukhu Nembot Ji -Geschnetzeltes Hähnchen mit grünen Bohnen der Xhosa
Friederike von Fliederbaum mit Roosterkoek und Chakalaka
Susanne von magentratzerl mit Mais-Bohnen-Eintopf für Nelson Mandela
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Sosaties – südafrikanische Fleischspieße
Cornelia von SilverTravellers mit Babooti – fruchtiges Curry aus Südafrika
Regina von bistroglobal mit Chakalaka- die 3. Version
Wilma von Pane-Bistecca mit Bobotie – Suedafrikanischer Hackbraten
Wilma von Pane-Bistecca mit Bobotie Samosas – Suedafrikanisches Fusion Food
Simone von zimtkringel mit Cape Malay Chicken Curry
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Bunny Chow mit Butterbohnen-Curry und Möhrensalat
Cornelia von SilverTravellers mit Hühnerleber Peri Peri
Tina von Küchenmomente mit Hetzoggies
Sus von CorumBlog 2.0 mit Biltong – Südafrikanisches Trockenfleisch

Südafrikanisches Maisbrot - auf einem Teller mit Honig

Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Ausprobieren des Mealie Bread oder einer meiner anderen Leckereien und nicht vergessen: Selbstgemacht ist mehr als lecker!

Bis bald,
deine Kathrina

Wenn du meine Rezepte nachmachst, freue ich mich, wenn du mich in den Social Media markierst und den #kuechentraumundpurzelbaum nutzt. Lass mir auch gerne hier auf dem Blog einen netten Kommentar da. 

Südafrikanisches Maisbrot – Mielie bread

Leckeres und einfaches Maisbrot aus Südafrika.

einfach
  • Vorbereitungszeit:
    15 Minuten
  • Ruhezeit:
    5 Stunden 20 Minuten
  • Backzeit:
    40 Minuten
  • Gesamtzeit:
    6 Stunden 15 Minuten

Zutaten

1 Stück
Hefeteig
250 g Zuckermais (aus der Dose und abgetropft)
125 g Milch lauwarm
270 g Mehl
30 g Maisstärke
10 g Salz
1 Teelöffel geräucherten Paprika
1 Teelöffel Kurkuma
50 g Butter geschmolzen
10 g frische Hefe
10 g Pflanzenöl
2 Eier
Außerdem
Haferflocken

Utensilien

  • Kastenform ca. 24 cm

Zubereitung

  1. Mais abtropfen lassen und zusammen mit der Milch pürieren. Butter in einem Topf schmelzen und beiseite stellen.
  2. Das Milch-Mais-Püree durch ein Sieb streichen.
  3. Dinkelmehl, Maisstärke, Hefe und Gewürze in eine Schüssel geben und vermengen.
  4. Zusammen mit dem Öl, der Butter, den Eiern und dem Maispüree zu einem Teig verkneten.
    Abgedeckt bei Raumtemperatur ca. 5 Stunden gehen lassen.
  5. Den Teig in die vorbereitete Kastenform geben. Die Form etwas hin und her rütteln, damit er sich gleichmäßig verteilt. Mit Haferflocken bestreuen und abgedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen.
  6. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C Ober–/Unterhitze vorheizen. Mit Dampf backen, nach 10 Minuten die Ofentür öffnen und den Dampf entweichen lassen. Weitere 20 Minuten bei 200°C Ober-/Unterhitze backen. Nochmal 10 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze backen.

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Dieser Beitrag hat 16 Kommentare

  1. Regina

    Liebe Kathrina, ich habe in Südafrika schon Maisbrot gegessen und Maisbrötchen in einem edlen Restaurant im Périgord. Ich hatte mir keine Gedanken über die Zubereitung gemacht. Die mit Milch gemixten Maiskörner ergeben das Saftige. Danke für die „Aufklärung“ und das Rezept. Viele Grüße, Regina

    1. Sehr gerne, liebe Regina. Ob meine Version mit den Originalen mithalten kann, weiß ich natürlich nicht, aber einen Versuch ist es wert…

  2. Britta

    Liebe Kathrina,
    Dein Maisbrot klingt erstens einfach nachzubacken und zweitens auch sehr schmeckhaft, gerade auch durch das geräucherte Paprikapulver.

    Liebe Grüße
    Britta

    1. Vielen herzlichen Dank, liebe Britta. Es ist wirklich nicht schwer und schmeckt – meiner Meinung nach vor allem getoastet – toll.

  3. Friederike

    Das Brot finde ich sehr interssant mit den für Brot eigentich ungewöhnlichen Gewürzen…

  4. Susanne

    Das klingt ganz prima mit den pürierten Maiskörnern, damit kann ich hier sicher punkten.

  5. Liebe Kathrina,
    das ist ja ein Rezept wie für mich gemacht! Ich bin ja großer Fan von Gemüse im Brot. Abgesehen vom Geschmack ist ja auch die Farbe ein echter Knaller. Toll!
    Sonnige Grüße
    Tina

    1. Das freut mich sehr, liebe Tina. Allerdings kommt die Farbe nicht vom Mais – zumindest nicht alleine, sondern vom Kurkuma.

  6. Cornelia

    Geräuchertes Paprikapulver hat wirklich einen ganz eigenen Geschmack und gibt dem Brot bestimmt ein köstliches Aroma.

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