So schmeckt der Herbst: werdet zum Genussmanager mit dieser leckeren herbstlichen Pinsa mit Kürbis und roter Bete.
[enthält Werbung|Bloggernennung] Bereits im letzten Jahr hat das Team der Food.PR-Agentur kommunikation.pur aus München den Superblogger gesucht. Das Motto war „kommunikative Gerichte“, hier habe ich euch das Rezept für die leckeren Dampfnudeln unserer lieben Nachbarin verraten. In diesem Jahr sind „Genussmanager“ gefragt. In diesem Fall musste ich nicht lange nachdenken: es gibt eine herbstliche Pinsa mit Kürbis, roter Bete, Zwiebeln und einer feinen Creme. Was das mit Genuss und meinem Verständnis für Genuss zu tun hat verrate ich euch gleich.
Genuss
Wie definiert man Genuss, was ist ein Genussmanager für mich und was hat die Pinsa mit Genuss zu tun? Das verrate ich euch jetzt.
Definition
Laut Wikipedia ist Genuss „eine Sinnesempfindung, die mit körperlichem und/oder geistigem Wohlbehagen verbunden ist. Beim Genießen wird mindestens ein Sinnesorgan erregt.“ Häufig wird der Begriff im Zusammenhang mit Essen und Trinken verwendet. Was alles als Genuss empfunden wird, hängt vom jeweiligen Geschmack ab und ist individuell verschieden.
Genussmanager
Ja, was ist denn nun ein Genussmanager? Ein Sommelier wird auch als Genussmanager bezeichnet. Ich würde sagen, ein Genussmanager ist jemand, der Genuss für andere erlebbar und greifbar macht. Beim Sommelier ist es für mich die perfekte Auswahl an Wein zum Menü. Aber auch ein Koch kann ein Genussmanager sein durch die Kombination verschiedener Aromen, Konsistenzen etc. Du und ich, wir können auch Genussmanager sein. Indem wir unseren Lieben leckere Gerichte/Speisen zubereiten, die verschiedene oder alle 5 Sinne ansprechen. Aber auch die Zubereitung der Gerichte an sich kann schon Genuss sein. Zum Beispiel die Düfte, die durch die Küche ziehen, denkt doch mal an den Geruch von frischem Brot oder von Plätzchen.
Herbstliche Pinsa – ein Genuss für alle Sinne
Wir haben 5 Sinne, das dürfte euch ja bekannt sein: Riechen, Schmecken, Fühlen, Hören und Sehen. Ich zeige euch jetzt, dass meine herbstliche Pinsa alle 5 Sinne anspricht und somit Genuss mit allen Sinnen erlebbar macht:
- Sehen: die Farben des Butternut Kürbis und der roten Bete, kombiniert mit der weißen Creme. Die herbstliche Farbkombination vermittelt ein Gefühl von Wärme.
- Riechen: beim Backen der Pinsa zieht der wunderbare Geruch von frischem Gebäck durch die Küche.
- Fühlen: Der Rand der Pinsa und der Boden sind schön knusprig und kross. Ihr könnt das fühlen wenn ihr die Pinsa auf den Tellern verteilt. Gleichzeitig bekommt ihr schon einen kleinen Vorgeschmack, wie es sich anhört, wenn ihr gleich reinbeißt.
- Hören: Na, könnt ihr hören, wie es knuspert?
- Schmecken: Rote Bete, Kürbis, Zwiebeln, Walnüsse und eine leckere Creme aus Frischkäse, Crème fraîche und Meerrettich lösen eine richtige Geschmacksexplosion aus. So schmeckt der Herbst.
Für mich ein unglaublicher Genuss, den man am besten noch mit lieben Menschen teilt.
Rezept herbstliche Pinsa für Genießer
Zutaten
Teig
- 350 g Dinkelmehl Typ 630
- 50 g Roggenvollkornmehl
- 75 g Reismehl
- 25 g Buchweizenvollkornmehl
- 0,5 g Hefe
- 5 g Salz
- 450 ml kaltes Wasser
- 5 ml Olivenöl
Zutaten
Belag
- 1 große Zwiebel
- 1 Butternutkürbis
- 1-2 rote Beete
- 2 EL Meerrettich
- 5 EL Crème fraîche
- 5 EL Frischkäse
- Salz und Pfeffer
Außerdem
- gehackte Walnüsse
Zubereitung
Teig
- Mehlsorten mischen, Hefe in einem kleinen Teil des Wassers auflösen.
- Hefewasser und ca. 80% des Wassers zum Mehl geben und ca. 6 Minuten zu einem weichen Teig verkneten.
- Salz hinzufügen und weitere 2 Minuten kneten.
- Olivenöl und bei Bedarf das restliche Wasser dazugeben (mein Teig war schon sehr weich, ich habe das restliche Wasser nicht mehr dazu gegeben).
- 30 Minuten ruhen lassen, dabei alle 10 Minuten den Knetarm für 3-5 Umdrehungen laufen lassen.
- In eine geölte Plastikschüssel mit Deckel füllen und im Kühlschrank für mindestens 24 Stunden (es geht bis zu 120 Stunden) lagern.
- Vor dem Backen Teig 2-3 Stunden temperieren. Dabei einmal dehnen und falten.
- Teig in 4-5 Stücke teilen und jeweils zu einer Kugel formen. Nochmals 1 Stunde gehen lassen.
- Unter zu Hilfenahme von Reismehl die Kugeln zu ovalen Fladen formen.
Belag
- Meerrettich, Crème fraîche, Frischkäse, Salz und Pfeffer zu einer Creme verrühren.
- Kürbis schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden/hobeln. Mit der roten Beete ebenso verfahren.
- Zwiebel schälen und in Ringe schneiden.
- Pinsa mit der Creme bestreichen, Kürbis- und rote Beetescheiben sowie Zwiebelringe darauf verteilen.
- Bei 240°C Umluft auf einem Pizzastein ca. 11 Minuten backen. Nach Belieben mit gehackten Walnüssen bestreuen.
4 Anmerkungen zum Rezept
Wer kein Fan von vegetarischen Gerichten ist, der kann auch noch gut ein paar Speckwürfel auf der Pinsa verteilen.
Wie sieht es bei euch aus, seid ihr Genussmenschen? Zum Abschluss gebe ich euch noch 3 Tipps zum Genießen:
- Nehmt euch Zeit zum Genießen.
- Genuss wird umso schöner, wenn man ihn teilt.
- Genießt auch schon die Zubereitung der Gerichte. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.
Das ist übrigens nicht das einzige Pinsa-Rezept hier auf dem Blog. Wir haben im letzten Jahr beim Synchronbacken schon mal gemeinsam eine Pinsa gemacht: Pinsa Romana.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren meiner leckeren herbstlichen Pinsa für Genießer und nicht vergessen: Selbstgemacht ist mehr als lecker!
Bis bald,
eure Kathrina
Pinsa für Genießer
Diese Pinsa kommt im herbstlichen Gewand daher mit Kürbis und roter Bete.
herausfordernd-
Vorbereitungszeit: 35 Minuten -
Ruhezeit: 28 Stunden -
Backzeit: 11 Minuten -
Gesamtzeit: 28 Stunden 46 Minuten
Zutaten
Teig | |
---|---|
350 g | Dinkelmehl (Typ 630) |
50 g | Roggenvollkornmehl |
75 g | Reismehl |
25 g | Buchweizenvollkornmehl |
0.5 g | Hefe |
5 g | Salz |
450 ml | kaltes Wasser |
5 ml | Olivenöl |
Belag | |
1 | große Zwiebel |
1 | Butternutkürbis |
1-2 | rote Bete |
2 EL | Meerrettich |
5 EL | Crème fraîche |
5 EL | Frischkäse |
Salz und Pfeffer | |
Außerdem | |
gehackte Walnüsse |
Zubereitung
- Mehlsorten mischen, Hefe in einem kleinen Teil des Wassers auflösen.
- Hefewasser und ca. 80% des Wassers zum Mehl geben und ca. 6 Minuten zu einem weichen Teig verkneten.
- Salz hinzufügen und weitere 2 Minuten kneten.
- Olivenöl und bei Bedarf das restliche Wasser dazugeben (mein Teig war schon sehr weich, ich habe das restliche Wasser nicht mehr dazu gegeben).
- 30 Minuten ruhen lassen, dabei alle 10 Minuten den Knetarm für 3-5 Umdrehungen laufen lassen.
- In eine geölte Plastikschüssel mit Deckel füllen und im Kühlschrank für mindestens 24 Stunden (es geht bis zu 120 Stunden) lagern.
- Vor dem Backen Teig 2-3 Stunden temperieren. Dabei einmal dehnen und falten.
- Teig in 4-5 Stücke teilen und jeweils zu einer Kugel formen. Nochmals 1 Stunde gehen lassen.
- Unter zu Hilfenahme von Reismehl die Kugeln zu ovalen Fladen formen.
- Für den Belag Meerrettich, Crème fraîche, Frischkäse, Salz und Pfeffer zu einer Creme verrühren.
- Kürbis schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden/hobeln. Mit der roten Beete ebenso verfahren.
- Zwiebel schälen und in Ringe schneiden.
- Pinsa mit der Creme bestreichen, Kürbis- und rote Beetescheiben sowie Zwiebelringe darauf verteilen.
- Bei 240°C Umluft auf einem Pizzastein ca. 11 Minuten backen. Nach Belieben mit gehackten Walnüssen bestreuen.
Du hast das Rezept ausprobiert?
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Der Herbst ist schon da :). Tolles rezepet für eine Piensa. Ich werde es in den kommenden Tagen mal ausprobieren. Ich hoffe nur, dass ich es hinbekomme :).
Das freut mich sehr, liebe Anke. An sich ist eine Pinsa ja nicht schwer zu machen. Wenn du dir unsicher mit der Flüssigkeit bist, dann mach lieber weniger. Da kannst du dich ja langsam rantasten. Die vollen 120 Stunden mögliche Gehzeit habe ich noch nie ausgeschöpft. Bei mir hat es mit ca. 3 Tagen immer gut funktioniert.
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