Hiermit läute ich nun offiziell den Start der diesjährigen Osterbäckerei ein. Habt ihr euch denn gedanklich schon mit Ostern auseinander gesetzt? Ich bin schon wieder fleißig am Planen und habe so unglaublich viele Ideen, dass mein Tag – wie so oft – eigentlich mindestens 48 Stunden haben müsste. Eine dieser Ideen habe ich euch hier mitgebracht: süße kleine Osterküken aus Quark-Öl-Teig. Sie sind schnell gemacht, gelingsicher und schmecken durch Marzipan und Tonkabohne unglaublich lecker.
Quark-Öl-Teig
Eigentlich wollte ich euch hier ein bisschen was zur Symbolik von Eier an Ostern erzählen. Dann ist mir allerdings aufgefallen, dass ich das ja schon mal gemacht habe und zwar bei Karottenkuchen. Also gibt es jetzt nichts mehr zum Thema Osterei, sondern ein paar grundlegende Informationen zum verwendeten Quark-Öl-Teig.
Wie der Name schon sagt, besteht Quark-Öl-Teig hauptsächlich aus (Mager)Quark. Dazu kommen Öl, Milch, Ei, eine Prise Salz – ggf. Zucker und Aroma, wie Zitronen-/Orangenschale, Tonka, Vanille etc. – und zum Schluss Mehl und Backpulver bzw. Weinsteinpulver.
Quark-Öl-Teig ist eine super Alternative zu Hefeteig für alle, die mit Hefeteig nicht so richtig warm werden oder wenn es mal schnell gehen muss. In der Grundrezeptur kann er wunderbar für herzhafte und süße Gebäcke verwendet werden. Da fällt mir gerade auf, dass ich gar kein Grundrezept für einen Quark-Öl-Teig auf dem Blog habe. Das wird sich auf jeden Fall noch ändern, versprochen.
Gegenüber Hefeteig hat der Quark-Öl-Teig den Vorteil, dass er schneller geht, da er nicht ruhen muss und man im Prinzip auch nicht viel falsch machen kann. Beim Hefeteig hingegen gibt es ja doch das ein oder andere zu beachten, wie zum Beispiel Temperatur, Knetdauer in Abhängigkeit vom Mehl…
Rezept
Osterküken aus Quark-Öl-Teig
Süße Osterküken aus Quark-Öl-Teig für den Osterbrunch
- 285 g Quark
- 15 g Marzipan
- 1 Ei
- 85 g Milch
- 55 g Rapskernöl
- 1 Prise (Zitronen)Salz
- 65 g Rohrohrzucker
- 5 g Vanillezucker
- etwas Tonkabohne
- 500 g Dinkelmehl (Typ 630)
- 18 g Weinsteinpulver
Außerdem
- etwas Milch
- 1 Eigelb zum Bestreichen
- Schokotröpfchen
- ganze Mandeln abgezogen
- Mandelstifte
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Quark, Ei, Milch, Öl, Salz, Zucker, Tonkabohne und Vanillezucker zusammen mit dem Marzipan zu einer homogenen Masse verrühren.
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Mehl und Weinsteinpulver mischen, hinzufügen und unterrühren.
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Teig in ca. 9 gleichgroße und 1 etwas größeres Stück teilen. Aus dem größeren Stück 9 gleichgroße Kugeln formen.
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Die restlichen 9 Teile jeweils zu einem Strang rollen. Diese verknoten und jeweils eine Kugel als Kopf darauf setzen.
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Eigelb mit Milch verquirlen und die Küken damit bestreichen. Zwei Schokotropfen als Augen, eine Mandel als Schnabel und drei Mandelstifte als Kamm in den Teig drücken.
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Im vorgeheizten Backofen bei 175°C Umluft ca. 18-20 Minuten goldbraun backen.
Für meine Osterküken eignet sich Quark-Öl-Teig also hervorragend. Ähnlich wie beim Hefeteig schmeckt das Gebäck auch hier frisch am Besten, aber auch am nächsten Tag kann man sie noch gut essen. Wer es gerne etwas süßer mag, der kann die Osterküken mit Marmelade, Schokocreme, Honig etc. bestreichen.
Natürlich lassen sie sich auch einfrieren. Wenn ihr sie beim Auftauen im Gefrierbeutel lasst bleiben sie schön frisch.
Noch mehr Osterideen findet ihr hier auf dem Blog in der Kategorie Ostern.
Und auch die nächsten Beiträge bleiben österlich. Ihr dürft gespannt sein.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren, denn die Osterküken sind auf jeden Fall „mehr als lecker“.
Bis bald,
eure Kathrina
Pingback: Herzen aus Quarkölteig - Aus Liebe zum Backen - Küchentraum & Purzelbaum
Hallo Kathrina, an welcher Stelle kommen Marzipan und Tonkabohne dazu? Kann das Marzipan ggf weggelassen werden?
Danke dir 🤗 und schöne Ostern 🌼
Hallo liebe Anke,
ja, das Marzipan kannst du auch weglassen, wenn du es nicht magst. Es würde gleich zu Beginn fein gerieben mit unter den Teig kommen. Das habe ich beim Rezept tatsächlich unterschlagen…
Schöne Ostern und liebe Grüße