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Langschläfer Brote – Synchronbacken

[Werbung] Bereits zum 41. Mal wurde am vergangenen Wochenende synchron gebacken. Zorra vom Kochtopf und Sandra von From Snuggs Kitchen haben sich dieses Mal für die Langschläfer von Dietmar Kappl entschieden. Das ist ein Brot ohne Sauerteig, aber mit Vorteig und langer Gare. Wie es mir damit ergangen ist, könnt ihr nun lesen.

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Brot

Langschläfer Brot

Ja, wie ist es mir mit dem Langschläfer Brot ergangen? Am Ursprungsrezept habe ich – außer dem Mehltyp – nichts weiter geändert und mich für die Version mit Poolish, also Vorteig entschieden.

Mittlerweile habe ich es zweimal gebacken. Aber ich habe es beide Male nicht hingekriegt, dass das Brot rechtzeitig zum Frühstück auf dem Tisch stand. Einmal war es irgendwann nachmittags und beim zweiten Mal ist es um 21:30 Uhr in den Ofen gehüpft. Am Timing muss ich wohl noch etwas arbeiten…

Viel falsch machen kann man bei diesem Brot eigentlich nicht. Mein größtes Problem war, dass mein Teig einfach unglaublich flüssig war, Somit hat es etwas schwierig gestaltet, den Teig unfallfrei in die Form zu bekommen. Als ich das Brot in der Form hatte, war die Wurzelform noch zu erkennen, nach der Kühlschrankgare dann leider nicht mehr. 

Geschmacklich ist das Brot in Ordnung. Ich werde es bestimmt noch das ein oder andere Mal machen und noch weiter an den Stellschrauben drehen, vielleicht schaffe ich es ja mal, dass es dann pünktlich zum Frühstück gebacken ist.

Langschläfer Brot

Rezept

 

Langschläfer

Langschlaefer 2

Für dieses Brot muss niemand früh aufstehen. Es ist durch seine lange Gare bestens für Langschläfer geeignet.

  • Kastenform

Poolish

  • 75 g Dinkelmehl (Typ 630)
  • 75 g Wasser
  • 0,1 g Hefe

Hauptteig

  • Poolish
  • 425 g Dinkelmehl (Typ 630)
  • 220 – 240 g Wasser
  • 11 g Salz
  • 2 g Hefe

Poolish

  1. Wasser mit Hefe verrühren. Mehl hinzufügen und gut vermengen. 12-15 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.

Hauptteig

  1. Vorteig, Mehl und Wasser kurz vermischen und ca. 30 Minuten abgedeckt quellen lassen.

  2. Salz und Hefe hinzufügen und langsam kneten, bis sich der Teig vollständig von der Schüssel löst. Dann nochmals 2 Minuten schnell kneten.

  3. Teig 30 Minuten in einer geölten Wanne ruhen lassen, dann von allen Seiten falten.

  4. Nach weiteren 30-45 Minuten wieder falten und nochmals 30-45 Minuten ruhen lassen.

  5. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Wurzel drehen und in die Kastenform setzen.

  6. Die Form in den Kühlschrank stellen. Nach 30 Minuten mit Folie abdecken, damit sich keine Haut bildet. Der Teig kann nun 8-16 Stunden im Kühlschrank reifen.

  7. Am nächsten Tag die Form aus dem Kühlschrank nehmen und etwas temperieren lassen. Ofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

  8. Die Langschläfer werden mit Dampf angebacken. Nach ca. 2-3 Minuten die Ofentemperatur auf 210°C reduzieren und weitere ca. 25 Minuten backen. Evtl. kurz vor Ende das Brot aus der Form nehmen und ohne Form fertig backen.

 
Frühstück, Side Dish
Deutsch
Brot, Langzeitgare, Synchronbacken, wenig Hefe

 


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Langschläfer Brot

Schaut euch doch auch mal die Erfahrungsberichte und Rezepte der anderen Mitbäcker/innen an:

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Birgit von Birgit D – Kreativität in Küche, Haus & Garten
Silvia von Kulturgut
Caroline von Linal’s Backhimmel
Britta von Backmaedchen 1967
Carla von Herbs & Chocolate
Johanna von Dinkelliebe
Simone von zimtkringel
Manuela von Vive la réduction!
Conny von Mein wunderbares Chaos
Britta von Brittas Kochbuch
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
Dagmar von Dagmars Brotecke
Volker von volkermampft
Carmen von Carmecitas_baking_and_more
Dominik von Salamico

Die Rezepte der vergangenen Ausgaben des Synchronbackens gibt es unter der Rubrik „Synchronbacken„. Viel Spaß beim Nachbacken…

Bis bald,
eure Kathrina

Dieser Beitrag hat 31 Kommentare

  1. Merkwürdig, dass dein Teig so flüssig geworden ist. Vielleicht braucht dein Dinkelmehl weniger Wasser. Meiner war perfekt, ausser dass er nicht gehen wollte. Irgendwas ist ja immer. 😉

    1. Kathrina

      Ich verstehe es auch nicht, weil das Mehl normalerweise viel Wasser schlucken kann. Keine Ahnung, wird auf jeden Fall weiterprobiert…

  2. Britta

    Deine Langschläfer sehen aber sehr schön aus. Mein Teig war zwar nicht sehr flüssig, aber auch nicht so von der Konsistenz, dass man ihn zu Wurzeln hätte formen können.

    Nach dem Backen waren meine Langschläfer von unten noch total weich, so dass ich noch mal mit Unterhitze nachbacken musste.

    1. Kathrina

      Danke dir. Ich musste auch nochmal nachbacken. Leider ist mein Langschläfer auch noch aufgerissen, aber an was das liegt weiß ich leider nicht.

  3. Hallo Kathrina,

    ist ja komisch das dein Teig so flüssig war, meiner ließ sich ganz gut händeln und war schön elastisch, allerdings ist vom verwurzeln bei mit ja am nächsten Tag auch nix mehr zu sehen gewesen. Ich finde dein Brot ist dir trotzdem gelungen.

    Liebe Grüße
    Britta

    1. Danke dir, liebe Britta. Kannst du dir erklären, warum man vom verwurzel nichts mehr gesehen hat? Ich habe extra noch Roggenmehl drüber, aber hat auch nichts gebracht.
      Liebe Grüße

  4. manuela

    dein teig scheint ein eineiiger zwilling von meinem gewesen zu sein 😀
    aber deine sind schön glatt oben. das macht mich ein wenig neidisch… ^^

    1. Hihihi, das ist gut möglich. Ich muss gestehen, ich mag das gar nicht so, wenn der Teig oben so glatt ist. Mir gefällt es besser, wenn er schön aufreißt, aber da war ja nix zu sehen.

  5. 5 Sterne
    Ganz so flüssig war mein Teig zwar nicht, aber Wurzeln konnte ich auch nicht formen. Deine Krume sieht dafür herrlich luftig aus. Und wegen der Butterform bin ich fast ein wenig neidisch. Die ist toll!

    1. Ganz lieben Dank Simone. Wobei ich sagen muss, die Krume hatte ich mir wattiger vorgestellt, sie war doch relativ feucht. Ja, die Butterform ist super. Ich habe nur noch nicht wirklich rausgefunden, wie die Butter da wieder unfallfrei rausgeht. Hab mal was von vorher wässern gehört.

  6. Conny

    5 Sterne
    Sehr schönes Ergebnis. Vor allem sehr schöne Backfarbe – mein Langschläfer ist leider sehr blass geblieben.

    1. Danke dir, Conny. Hast du deine auch nochmal nachgebacken? Meiner hat ca. 30 Minuten gebraucht und dann habe ich ihn nochmal kurz ohne Form gebacken.

  7. Silvia

    Der sieht doch prima aus 👍. Dinkelteige sind doch eh weicher, die laufen doch schon mal mehr auseinander. Ich habe schon herrliche Fladenbrote mit Dinkel gebacken 😂.

    1. Dankeschön. Stimmt, die Teige sind generell weicher. Ich werde einfach weiter probieren. Wie war die Frischhaltung bei dir?

  8. Dagmar

    Sieht gut aus dein Langschläfer, ich habe auch nur mit Dinkelmehl gebacken, mein Teig war soweit gut, allerdings war von
    der gedrehten Form auch nichts mehr zu sehen…wie bei vielen Mitbäckern. Aber alles halb so wild, geschmeckt hat es und
    Spaß hat es auch gemacht. Dein Langschläfer hat aber eine sehr schöne Krume…

    LG
    Dagmar

    1. Vielen lieben Dank. Spaß hat es auf jeden Fall gemacht, es ist auch immer wieder spannend, wie unterschiedlich die Ergebnisse sind.
      LG

    2. Silvia

      Wie ihr ja schon diskutiert habt: Ich fand den Rotkorn zu feucht, der wäre wahrscheinlich schnell geschimmelt. Dachte der wäre am 2. Tag eventuell besser, aber dann war es immer noch eher feucht statt saftig.
      Über den Gelbweizen kann ich nicht viel sagen, den hatte ich ja dann ohne Schwaden ausgebacken und da sind die Raubtiere dann drüber hergefallen, sodass er am nächsten Morgen weg war 🙂 Der war definitiv besser von der Krume her.

  9. Schade mit der Form von außen, aber die Krume sieht schön locker aus und ist dir gut gelungen. 😊👍🏻
    Dein Mehl nimmt scheinbar weniger Wasser auf als Didis, da helfen dann Flohsamenschalen sehr gut das überschüssige Wasser zu binden.
    Liebe Grüße
    Johanna

    1. Ja, irgendwie ist die neue Mehlcharge scheinbar wirklich nicht so aufnahmefähig. Bisher hatte ich da keine Probleme. Aber ist halt ein Naturprodukt und da muss man sich eben drauf einstellen.
      Liebe Grüße

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