[enthält Werbung|Bloggernennung] Die liebe Ina von Ina isst hat eingeladen zum International Potluck Event. Da bin ich doch gerne dabei und stelle diese leckeren Zimtstangen bzw. Kanelstang wie man in Dänemark sagt, auf das virtuelle Buffet.
2 Potluck – Was ist das
Potluck ist ein Event aus Kanada bzw. den USA und bedeutet wörtlich übersetzt „Topfglück“. Hier in Deutschland ist das nicht sonderlich bis gar nicht verbreitet. Die Idee dahinter ist aber sehr schön: Jeder Gast bringt zur Party ein Gericht mit. Ok, das ist jetzt nichts neues. Der Clou ist allerdings, dass man vorher nicht abspricht, wer was mitbringt. Gut, ein bisschen sollte der Gastgeber im Vorfeld vorgeben, was benötigt wird, sonst gibt es am Ende 10 Salate und kein Dessert oder Brot.
Das Schöne ist, dass auf diese Weise eine Vielzahl verschiedener Gerichte zusammen kommt. So hat man die Möglichkeit neue oder Varianten bekannter Gerichte kennenzulernen.
Ein Internationales Potluck – wie das von Ina – ist in der aktuellen Zeit das perfekte Mittel gegen Fernweh.
3 Dänische Zimtstange – Kanelstang
Wie ich euch ja schon im Post zu den Dänischen Butterkeksen verraten habe, war ich als Kind jedes Jahr in Dänemark im Urlaub und auch jetzt bin ich noch ein großer Fan von Skandinavien.
Was natürlich bei keinem Urlaub fehlen durfte war der Genuss einer Kanelstang. Das ist eine Stange aus Plunderteig, gefüllt mit einer Puddingcreme und viiiieeeel Zimt und Zucker. Ich habe bei meiner Version einen Hefeteig gemacht, was auf jeden Fall auch super funktioniert und schmeckt. Außerdem ist die Version mit Hefeteig etwas weniger aufwändig in der Herstellung.
4 Rezept
Kanelstang / Zimtstange
Leckere Kanelstang wie in Dänemark
Teig
- 500 g Dinkelmehl (Typ 630)
- 50 g Rohrohrzucker
- 20 g Hefe
- 1 Ei
- 80 g Butter
- 8 g (Zitronen)Salz
- 210 g Milch
- 1 TL gemahlenen Kardamom
Füllung
- 1 Päckchen backfeste Puddingcreme (muss nicht unbedingt sein)
- 100 g brauner Zucker
- 2 EL Zimtblüten
- 30 g Butter
Außerdem
- Puderzucker
- etwas Zitronensaft
Teig
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Die Zutaten zu einem elastischen Hefeteig verkneten. Den Teig abgedeckt in einer Schüssel ca. 1 Stunde ruhen lassen. Das Volumen sollte sich deutlich verdoppelt haben.
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Teig in zwei gleichgroße Kugeln teilen und auf Backpapier zu jeweils einem Rechteck von ca. 30 x 35 cm Größe und ca. 6 mm Dicke ausrollen.
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Die Teigplatten in 3 gleich breite Abschnitte aufteilen, dabei jedoch nicht durchschneiden, sondern nur markieren.
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Mit einem scharfen Messer die linken und rechten Abschnitte in ca. 2-3 cm breite Streifen schneiden. Es sollten auf beiden Seiten gleich viele Streifen sein. Die oberen Streifen rechts und links abschneiden, so dass nur der Mittelstreifen übrig bleibt. Unten das gleiche machen.
Füllung
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Für die Füllung die Butter schmelzen. Jeweils den Mittelstreifen damit bestreichen. Zimt und Zucker vermischen und auf der Butter verteilen.
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[Puddingcreme nach Packungsanweisung zubereiten und auf dem Zimt/Zucker verteilen]
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Nun werden die oberen und unteren Mittelstreifen einmal in Richtung Füllung geklappt und dann die Seitenstreifen im Wechsel nach innen gefalten.
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Auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Ofen bei 190°C Ober-/Unterhitze ca. 20 min goldbraun backen.
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Auskühlen lassen und mit Zuckerguss überziehen.
5 Anmerkungen zum Rezept
Die Menge reicht für 2 Zöpfe. Ihr könnt einen davon super einfrieren und dann bei Bedarf kurz aufbacken.
Ich habe backfeste Puddingcreme für die Füllung verwendet. Die Dänen kochen eine Creme aus Eier, Milch, Zucker, Stärke und Vanille. Diese Creme muss aber am Vortag gekocht werden und ordentlich auskühlen.
Da ich das Rezept eher einfach halten wollte, habe ich mich für die Puddingcreme entschieden, die sich allerdings als nicht ganz so backfest herausgestellt hat…
Auf dem Blog habe ich noch drei weitere skandinavische Rezepte für euch, wenn es euch kulinarisch in den Norden zieht: Knäckebrot, Zimtschnecken und dänische Butterkekse. Sollte es euch eher in den Süden ziehen, dann sind vielleicht die Croque Madame, der Lavendelsirup oder die Pinsa Romana genau richtig für euch… Und auch diejenigen, die die Berge bevorzugen kommen natürlich nicht zu kurz: es gibt Schweizer Rösti und Tessiner Brot.
Am Sonntag geht es kulinarisch nach Italien. Kommt ihr mit?
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Nachbacken und nicht vergessen: selbstgebacken ist mehr als lecker.
Bis bald,
eure Kathrina
Liebe Kathrina
ich bin verliebt! Deine Kanelstangen sieht super aus und ich möchte am liebsten sofort probieren.
Vielen Dank, für den schönen Beitrag!
Lieben Gruß,
Ina
Vielen herzlichen Dank, liebe Ina. Es freut mich, dass sie dir gefallen.
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