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Käsetaschen mit AOP Fourme d’Ambert

[enthält Werbung] Seid ihr Käsefans? Das trifft sich sehr gut. Ich muss euch unbedingt einen ganz besonderen Käse vorstellen: Die AOP Fourme d’Ambert. Das ein Blaumschimmelkäse aus Frankreich. Woher genau, wie sie hergestellt wird und natürlich ein leckeres, unkompliziertes Rezept damit verrate ich euch gleich. Der Käse hat noch einen weiteren Vorteil (zumindest für mich): Er hat sich als überaus fotogen erwiesen. Ich konnte mich gar nicht wirklich entscheiden bei den Bildern für den heutigen Post.

fourme d'ambert

Herkunft der Fourme d’Ambert

Wie bereits oben erwähnt, ist die Fourme d’Ambert ein Blauschimmelkäse. Hergestellt wird sie in den Höhenlagen der Auvergne, in 5 Katonen des Cantal und 8 Gemeinden der Loire.

fourme d'ambert

Die Fourme d’Ambert kann auf eine lange Geschichte zurück blicken: Bereits die Druiden kannten sie und verwendeten sie für kultische Zeremonien in der Auvergne. Später diente die Fourme als Tauschmittel für die Pacht der sog. Jasserien. Das waren die für die Gegend typischen strohgedeckten Hütten auf den Sommerweiden.

Herstellung

Fourme d'Ambert

Wusstet ihr, dass die Herstellung eines Blauschimmelkäses eine Kunst ist? Der Käsebauer rührt während der Herstellung immer wieder das sog. Bruchkorn. Dadurch fördert er die Bildung von Öffnungen im Käseleib. Dann durchsticht er den Laib mit einer Nadel um ihn mit dem nötigen Sauerstoff zu versorgen. Den Rest übernimmt der mindestens 28 Tage lange Reifeprozess.

Für die Herstellung einer ca. 2 kg schweren und 19 cm hohen Fourme mit einem Durchmesser von 13 cm werden 20 Liter Rohmilch benötigt. Die Milch stammt von Kühen, die ausschließlich mit Gras aus dem o.g. geografischen Raum gefüttert werden und mindestens 150 Tage im Jahr auf der Weide verbringen dürfen. Dadurch erhält der Käse sein subtiles und würzig mildes Aroma, wodurch er sich von den anderen Blauschimmelkäsen unterscheidet.

Verwendung

Dank ihres milden Geschmacks ist die Fourme d’Ambert sehr vielfältig einsetzbar: Von der Käseplatte, über Sauce, angemachten Käse bis hin zu verschiedenen Gebäcken.

Ich habe damit total leckere Teigtaschen gemacht. Sie sind schnell zubereitet, da der Teig nicht ruhen muss und garantiert eine optische und vor allem geschmackliche Bereicherung für jedes Fingerfood-Buffet.

Rezept

Zutaten Teig (für ca. 16 Taschen)

150 g Dinkelmehl (Typ 630)
125 g Quark
2 g Salz
120 g Butter

Zubereitung Teig

Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten.

Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche ca. 3 mm dick ausrollen und Kreise von ungefähr 8 cm Durchmesser ausstechen.

Zutaten Füllung

15 g Speckwürfel
1 kleine Zwiebel
55 g Fourme d’Ambert
Pfeffer

außerdem: 1 Ei, etwas Milch

Käsetaschenstapel

Zubereitung Füllung

Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und zusammen mit dem Speck andünsten.

Den Fourme d’Ambert ebenfalls klein schneiden.

Die Zwiebel-Speck-Mischung mit dem Käse mischen und nach Belieben würzen.

Die Füllung auf die ausgestochenen Kreise geben und diese zusammenklappen. Die Ränder fest andrücken.

Das Ei mit einem Schuss Milch mischen und gut verrühren. Die Käsetaschen damit bestreichen.

Bei 175°C Umluft ca. 20 Minuten goldbraun backen.

aufgeschnittene Käsetaschen

Tipp

Für alle die kein Fleisch mögen: Den Speck und die Zwiebeln einfach durch kleingeschnittene Birnen ersetzen.


Rezept Download

Ich hoffe, der Käse kann euch genauso begeistern wie mich.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Bis bald,
eure Kathrina

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Anne

    Die Käsetaschen sind ja genial, ich habe sie an Nichtblauschimmelkäseliebhaber „verfüttert“ und sie haben es nicht bemerkt….
    leckere Geschichte, vielleicht zu Silvester, jedenfalls schnell und leicht gemacht.

    1. Kathrina

      Liebe Anne,
      es freut mich, dass die Käsetaschen so gut angekommen sind.

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