Safran gehört zu den teuersten Gewürzen der Welt. Heute – am Tag des Safrans – schauen wir uns das Gewürz mal ein bisschen genauer an. Bei mir gibt es zu diesem Anlass diese leckeren Hefeknoten mit Safran und Zitronengelee.
[Werbung|Bloggernennung] Aktuell jagt ein Blogevent das andere: die liebe Susan von Labsalliebe hat nämlich zum heutigen „Tag des Safrans“ eingeladen. Safran ist ein tolles Gewürz, das sich sehr vielfältig einsetzen lässt. Klar also, dass ich bei dem Event dabei bin. Mitgebracht habe ich dir diese leckeren Hefeknoten mit Safran und mit einer Füllung aus Zitronengelee.
Safran gehört neben Vanille zu den teuersten Gewürzen der Welt. Schauen wir uns doch mal an, was ihn so besonders macht.
Safran
„Backe, backe Kuchen – Safran macht den Kuchen gel.“ Wer kennt es nicht, das alte Kinderlied. Hier wird auf die färbende Wirkung des Gewürzes angespielt.
Wie wird Safran gewonnen?
Safran ist eine Krokusart aus deren Blüten die Safran-Fäden gewonnen werden. Die Pflanze blüht im Herbst für wenige Wochen zart-violett und bildet an jeder Blüte einen Griffel, der sich in drei Narben verzweigt. Nun beginnt auch die arbeitsintensive Ernte. Die Ernte ist nämlich reine Handarbeit. Ein Pflücker schafft pro Tag ca. 60-80 g. Für ein Kilogramm Safran benötigt man 130.000 bis 160.000 Blüten auf einer Anbaufläche von mindestens 2000 qm. Um den Safran als Gewürz zu gewinnen, müssen die Narben vom Griffel gezupft und getrocknet werden. Dabei verlieren sie 4/5 ihres Gewichtes und färben sich dunkelrot. Je früher der Safran geerntet wird, desto intensiver ist seine Farbe. Je später er geerntet wird, desto intensiver ist sein Geschmack.
Anbaugebiete
Die Anbaugebiete erstrecken sich von Spanien über den Iran und Afghanistan bis hin zu China und Indien. Wobei ca. 80% der Weltproduktion aus Spanien und Persien kommen. Aber auch in Frankreich, Griechenland, Italien, der Schweiz, England und sogar hier in Deutschland werden kleine Mengen an Safran angebaut, beispielsweise im unterfränkischen Ochsenfurt.
Rezept Hefeknoten mit Safran und Zitronengelee
Zutaten
TEIG | |
---|---|
10 g | Hefe |
220 g | Milch |
0,2 g | Safran |
100 g | weiche Butter |
1 | Ei |
90 g | Rohrohrzucker |
450 g | Dinkelmehl Typ 630 |
1 | Prise Salz |
Zitronenabrieb | |
AUSSERDEM | |
1 | Glas Zitronengelee |
1 | Ei |
etwas Milch | |
Salz | |
Etwas Zucker | |
Hagelzucker |
Zubereitung
- Safran in einem Mörser fein mahlen und mit der Milch vermischen.
- Zusammen mit den übrigen Zutaten zu einem glatten Teig verkneten.
- Teig in eine geölte Schüssel geben und abgedeckt über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
- Am nächsten Tag Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den Teig nochmals durchkneten und halbieren. Beide Hälften ca. 1 cm dick ausrollen.
- Eine Hälfte mit Marmelade bestreichen. Die andere Hälfte darüberlegen.
- Teig nun in ca. 2 cm breite Streifen schneiden und jeden Streifen zu einem Knoten wickeln.
- Auf ein Blech mit Backpapier legen und abgedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen.
- Aus dem Ei, Salz, Zucker und Milch eine Eistreiche herstellen und die Knoten damit einpinseln. Mit Hagelzucker bestreuen.
- Im vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten goldbraun backen.
Anmerkungen zum Rezept
Die Knoten schmecken auch mit Orangenzesten und Orangenmarmelade ganz hervorragend.
Noch mehr Safran Leckereien
Schau doch auch mal bei meinen Mitblogger*innen vorbei, da gibt es noch mehr leckere Rezepte rund um das „rote Gold“:
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Hier auf dem Blog gibt es auch noch ein weiteres Safran Rezept, nämlich einen Safran-Zimt-Kranz.
Jetzt wünsche ich dir erst einmal ganz viel Spaß beim Ausprobieren der Safranknoten mit Zitronengelee und nicht vergessen: Selbstgemacht ist mehr als lecker!
Bis bald,
deine Kathrina
Wenn du meine Rezepte nachmachst, freue ich mich, wenn du mich in den Social Media markierst und den #kuechentraumundpurzelbaum nutzt.
Hefeknoten mit Safran und Zitronengelee
Fruchtige Safranknoten mit Zitronengelee und Hagelzucker.
einfachZutaten
Teig | |
---|---|
10 g | Hefe |
220 g | Milch |
0.2 g | Safran |
100 g | weiche Butter |
1 | Ei |
90 g | Rohrohrzucker |
450 g | Dinkelmehl Typ 630 |
1 | Prise Salz |
Zitronenabrieb | |
Außerdem | |
1 | Glas Zitronengelee |
1 | Ei |
etwas Milch | |
Salz | |
Etwas Zucker | |
Hagelzucker |
Zubereitung
- Safran in einem Mörser fein mahlen und mit der Milch vermischen.
- Zusammen mit den übrigen Zutaten zu einem glatten Teig verkneten.
- Teig in eine geölte Schüssel geben und abgedeckt über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
- Am nächsten Tag Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den Teig nochmals durchkneten und halbieren. Beide Hälften ca. 1 cm dick ausrollen.
- Eine Hälfte mit Marmelade bestreichen. Die andere Hälfte darüberlegen.
- Teig nun in ca. 2 cm breite Streifen schneiden und jeden Streifen zu einem Knoten wickeln.
- Auf ein Blech mit Backpapier legen und abgedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen.
- Aus dem Ei, Salz, Zucker und Milch eine Eistreiche herstellen und die Knoten damit einpinseln. Mit Hagelzucker bestreuen.
- Im vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten goldbraun backen.
Notizen
Die Knoten schmecken auch mit Orangenzesten und Orangenmarmelade ganz hervorragend.
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Da ist aber auch alles drin, was ich mag – besonders die Safran-Zitronen-Kombi finde ich toll.
Vielen Dank, Susanne. Das freut mich.
Hefeknoten in dieser Zusammensetzung habe ich noch ne gegessen, stelle sie mir aber sehr sehr lecker vor,
LG Michael
Die sind auf jeden Fall sehr sehr lecker. Gerade die Zitrone harmoniert super mit dem Safran.
Hm, die sehen zum anknabbern aus!
Liebe Grüße
Simone
Dankeschön 🙂