[Werbung] Heute heißt es wieder „All you need is… Sonntagsfrühstück“. Ein tolles Thema finde ich, da habe ich direkt an frische Brötchen, Croissants, Pancakes… denken müssen. Dazu ein Glas frisch gepressten Orangensaft, einen leckeren Cappuccino mit Kakaoherz, selbstgemachte Marmelade, vielleicht sogar ein Glas Sekt. So lässt es sich doch in den Sonntag starten, oder? Dann ist mir aber noch etwas anderes eingefallen, das mich auch an meinen Mädelsurlaub auf Malta erinnert hat. Da habe ich das nämlich zum ersten Mal auf der Speisekarte gelesen: Ein Frühstücksburger. Ich fand die Idee spannend und habe mir fest vorgenommen, mal einen zu machen. Und jetzt ist es endlich so weit. Klar gibt es die Idee in verschiedenen Fast Food Restaurants ja schon lange, aber hier steckt sicher nicht der Gedanke dahinter, einen leckeren, gesunden Burger zu kreieren, der den Körper mit Nährstoffen versorgt und satt macht.
Frühstück
Bevor es zum Rezept geht, möchte ich mich ein bisschen mit dem Thema Frühstück befassen.
Unter Frühstück versteht man in der Regel die erste Mahlzeit des Tages. In Deutschland besteht das Frühstück meistens aus einem heißen Getränk, dazu ein Brötchen, Brot, Hefeteilchen etc. und einem salzigen oder süßen Belag. Dazu gibt es dann manchmal noch Obstsalat oder Joghurt, Eier und Müsli. Das deutsche Frühstück wird im Ausland übrigens als Continental Breakfast bezeichnet. In England hingegen geht es mit Baked Beans, ham und sausages etwas herzhafter zu.
Wusstet ihr, dass Frühstück in einigen europäischen Sprachen (englisch, französisch, spanisch) wörtlich das Fastenbrechen nach der Nacht bedeutet? Im deutschen, schwedischen und dänischen bezieht sich der Name auf die Tageszeit, zu der das Essen verspeist wird.
Ich muss ja gestehen, dass ich aktuell eher selten frühstücke. Irgendwie habe ich momentan keinen großen Hunger morgens und starte dann liebe gleich mit dem Mittagessen. Da kommt ja so ein Frühstücksburger gerade recht. Und jetzt gibts endlich das Rezept.
Rezept
Frühstücksburger
Burger zum Frühstück? Ja genau. Mit diesem Frühstücksburger startest du gestärkt in den Tag.
Für die Burger Buns
- 150 g Rotkornweizenmehl
- 150 g Dinkelvollkornmehl Blue Velvet
- 200 g Dinkelmehl (Typ 630)
- 5 g Hefe
- 8 g Salz
- 20 g Ahornsirup
- 100 g Milch
- 1 Ei
- 275 g Wasser kalt
- 55 g Butter
Für den Burger
- 8 Salatblätter
- 16 Scheiben Bacon
- 1 große Tomate
- 8 Eier
- Paprikacreme
- 8 Scheiben Käse
Burger Buns
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Mehl, Salz und Hefe in eine Schüssel geben und gut vermischen.
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In einer anderen Schüssel das kalte Wasser mit dem Ei und dem Ahornsirup verquirlen.
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Milch und Butter in einen Topf geben erwärmen bis die Butter geschmolzen ist, dann zur Ei-Wassermischung gießen.
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Diese nun lauwarme Mischung in die Schüssel mit dem Mehl gießen und mit einem Spatel verrühren bis sich ein klebriger Ball formt.
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Schüssel zugedeckt in den Kühlschrank stellen und 12 Stunden gehen lassen.
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Am nächsten Tag Teig aus dem Kühlschrank nehmen. Mit etwas Mehl rundwirken und ca. 10 Minuten entspannen lassen. Dann in 8 gleich große Stücke teilen und zu runden Teiglingen formen.
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Die Teiglinge auf ein Blech mit Backpapier legen und nun ca. zwei Stunden gehen lassen, bis sie sich verdoppelt haben. Backofen auf 220° C aufheizen. (Ober-/Unterhitze)
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Buns ca. 15-20 Minuten backen. Auskühlen lassen.
Burger
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Baconscheiben knusprig braten. Aus den Eier Spiegeleier backen. Salat waschen und trocknen, Tomaten in Scheiben schneiden.
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Die Buns aufschneiden und die Schnittseiten kurz toasten. Eine Hälfte des Buns mit der Paprikacreme bestreichen, mit Salat, Bacon, Käse und Tomaten belegen und vorsichtig ein Spiegelei darauf setzen. Nach Belieben nochmals etwas Paprikacreme darübergeben und die zweite Hälfte des Buns darauflegen.
Wenn es etwas süßer sein darf, dann schaut doch mal mein Pancake-Rezept an. Und wenn ihr Lust auf frische Brötchen habt dann sind vielleicht meine 3-Stunden-Brötchen genau das richtige.
Noch mehr Frühstücksinspirationen gibt es bei den anderen Teilnehmern:
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Viel Spaß beim Ausprobieren.
Bis bald,
eure Kathrina
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Also eigentlich bin ich ja kein Fan von „Burger zum Frühstück“ aber deinen Frühstücksburger würde ich sofort verspeisen und sehr, sehr genießen – er sieht einfach fantastisch aus!
Liebe Grüße,
Ina
Liebe Ina,
vielen herzlichen Dank, das freut mich sehr, dass ich dich zu einem Frühstücksburger verführen kann.
Liebe Grüße
Dein Burger wäre genau meins. Ich bin eher Team salzig, als Team süß und deine Variante sieht zum Anbeißen aus.
Liebe Grüße
Simone
Liebe Simone,
ganz herzlichen Dank. Ja, ich bin auch eher Team salzig. Süß kann dann gerne zum Abschluss des Frühstücks kommen, aber erst muss definitiv was salziges her.#
Liebe Grüße
Okaay, die Frühstückszeit ist inzwischen vorbei, darf ich den auch zum Lunch noch essen??? 😉 Dann hätte ich jetzt gerne einen, der sieht sooo gut aus!
Du darfst den Burger natürlich auch sehr gerne zum Lunch essen. Eigentlich ist es ein Allrounder: der geht zum Frühstück, zum Mittag- oder zum Abendessen. Und nachts sicherlich auch…
Obwohl ich ja alles Süßes liebe…. aber an so einem Burger auf dem Frühstückstisch komme ich nicht vorbei!! lg dani
Liebe Dani,
hihi, das freut mich sehr. Wenn nach dem Burger dann noch Platz im Bauch ist, kann man ja immer noch was Süßes essen… Wie gesagt, wenn noch Platz ist.
Liebe Grüße
Nach den ganzen süßen Frühstücksideen, nun endlich mal etwas herzhaftes! Speck und Eier zum Frühstück gehen in jeder Form. 🙂 Lieben Gruß Sylvia
Liebe Sylvia,
ganz lieben Dank. Ja, da kann ich dir nur zustimmen, Speck und Eier passen immer perfekt zum Frühstück. Liebe Grüße
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