Du suchst einen schnellen und glutenfreien Snack? Dann solltest du die Arepas, die Maisfladen aus Venezuela unbedingt mal ausprobieren. Die Herstellung ist ganz einfach und du kannst sie nach Lust und Laune füllen.
[Bloggerverlinkung|Werbung] Heute stelle ich dir einen schnellen und glutenfreien Snack aus Südamerika vor: Arepas. Die Maisfladen sind einfach gemacht und zumindest der Teig ist nicht nur glutenfrei, sondern auch vegan. Je nach Füllung bleibt das dann auch so, aber das hast du ja selbst in der Hand… Die Arepas werden wie ein Fladenbrot aufgeschnitten und können dann ganz nach Lust und Laune gefüllt werden.
Rezept Arepas – südamerikanische Maisfladen
Zutaten
6 g | Salz |
650 g | Wasser |
350 g | Maismehl |
etwas Öl zum Bepinseln |
Zubereitung
- Wasser mit Salz in einen Topf geben und zum Kochen bringen.
- Das Maismehl einrieseln lassen, einmal aufkochen und von der Herdplatte nehmen. Ca. 10 Minuten quellen lassen.
- Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Wenn das Mehl gequollen ist, den Teig in 12 Stücke teilen und diese zu Kugeln formen. Anschließend die Kugeln zwischen den Handflächen vorsichtig flachdrücken. Achtung: Der Teig reißt schnell.
- Arepas auf beiden Seiten dünn mit Öl oder Butter bepinseln.
- Die Maisfladen auf dem vorbereiteten Blech verteilen und auf der mittleren Schiene des Ofens ca. 5 Minuten backen. Ich habe sie dann nochmal ca. 2 Minuten unter den Backofengrill. Da solltest du sie aber im Auge behalten…
Alternative Zubereitung: du kannst die Arepas auch in der Pfanne backen. Hierfür eine große Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und einen Schuss Öl hineingeben. Jeweils 3 Arepas ca. 5 Minuten pro Seite anbraten, bis sie auf beiden Seiten goldbraun sind.
Anmerkungen zum Rezept Arepas
Zum Füllen schneidest du die Fladen zu ⅔ auf, so dass eine Tasche entsteht. Füllen kannst du sie ganz nach Belieben. Ich habe meine Arepas mit Fleisch, Salat, Mais, Zwiebelrelish und Kräuterquark gefüllt.
Venezuela
Im Juni reisen wir mal wieder nach Südamerika. Genauer gesagt, nach Venezuela. Auch hier war ich noch nicht. Meine Südamerika-Erfahrungen beschränken sich auf einen Brieffreund in Brasilien (der irgendwann sehr seltsame politische Ansichten hatte und daraufhin habe ich die Brieffreundschaft mit einem sehr deutlichen Brief beendet), einen Schüleraustausch mit einer deutschen Schule in Kolumbien (leider hat der Gegenbesuch meinerseits nie stattgefunden) und unsere Hochzeitsreise nach Jamaica. Nun geht es also kulinarisch nach Venezuela.
Geografie
Venezuela ist ein Staat an der Karibikküste Südamerikas. Er grenzt im Süden an Brasilien, im Westen an Kolumbien und im Osten an Guyana. Die Küstenlinie des Landes erstreckt sich auf ca. 2.800 km.
Geografisch lässt sich das Land in 5 Bereiche einteilen: die Andenregion, die Orinoco-Ebenen, die Maracaibo-Tiefländer, das Bergland von Guyana sowie die Karibikinseln.
Küche
Das Nationalgericht des Landes ist Pabellón Criollo. Es besteht aus schwarzen Bohnen, Kochbananen, Reis und zerrissenem Faserfleisch. Weitere verbreitete Gerichte sind Hallaca, Cachapa und Dulce de lechosa. Und natürlich die Arepas. Die Maisfladen gehören in Venezuela zu den Grundnahrungsmitteln. Ihrer Herkunft nach gehört die allseits beliebte Arepa zum indigenen Erbe Venezuelas. Der Name stammt von “Erepe”, einer Bezeichnung der indigenen Ethnie Cumanagoto. Arepas werden auch häufig zum Frühstück gegessen.
Meine Stationen der kulinarischen Weltreise
Das war jetzt auch schon meine 41. Station der Kulinarischen Weltreise. Ich muss sagen, zumindest kulinarisch bin ich mittlerweile schon ziemlich rumgekommen.
Auf jeden Fall macht es immer wieder aufs Neue Spaß und es gibt auch immer wieder neue Herausforderungen. Auch in diesem Jahr warten einige außergewöhnliche Reiseziele auf uns. Du kannst also gespannt sein, wohin die Reise noch geht. Wobei ich vermutlich in diesem Jahr nicht immer mitreisen kann.
Bisher war ich dabei in:
Polen mit einem polnischen Schokokuchen
Irland mit Scones mit Lebkuchengewürz
Serbien mit einem leckeren Mohnkranz
beim internationalen Soulfood mit Germknödeln
Russland mit Oreschki
Der Schweiz mit Butterweggli
Australien mit Lamingtons
Griechenland mit griechischen Sesamringen
Ecuador mit Pan de yuca
Dänemark mit Schokobrötchen aus Hefeteig
Japan mit Okonomiyaki – Japanischen Pfannkuchen
Niederlande – Poffertjes
Marokko – Fladenbrot
Deutschland – Hirtenstäbchen
Haiti – Kokoskuchen mit Ananas
Äthiopien – Wirsingeintopf
Rumänien – Nussstrudel
Singapur – Singapur Nudeln
Brot & Brötchen aus aller Welt – Ukrainische Pampuschki
Mexiko – mexikanische Conchas
DR Kongo – Mikate
Rezepte gegen die Hitze – Salmorejo andaluz
Italien – Dreierlei Bruschetta
Brasilien – Brasilianische Kürbissuppe
Spezialitäten zu Feiertagen rund um die Welt – Schwedische Pfefferkuchen
Nepal – Momos
Philippinen – Monay – Pan de Monja
Afghanistan – Bolani
Chile – Chilenische Empolvados
Teigtaschen aus aller Welt – vegane Mandu mit Kimchi-Füllung
Finnland – Korvapuusti
Libyen – Ghraybeh
USA – Amerikanische Pancakes
Namibia – Namibische Milktarte
Vegane Gerichte – Vegane Pide mit Spinat
Jamaika – Jamaikanischer Rumkuchen
Peru – Pie de Limón
Bangladesch – Bengalische Ruti
Ukraine – Ukrainische Mohnrolle mit Äpfeln und Nüssen
Desserts aus aller Welt – Sorbetto al limone
Die kulinarische Weltreise – Venezuela
Ich bin gespannt, wer sich unserer Reisegruppe der kulinarischen Weltreise von Volker mampft dieses Mal alles anschließt und welche Rezepte zusammenkommen.
Und noch mehr tolle Rezepte aus Venezuela findest du bei meinen Mitblogger*innen (am Ende des Monats findest du hier die komplette Rezeptübersicht mit allen Links):
Simone von zimtkringel mit Venezolanische Cachitos de jamón y quesoBritta von Brittas Kochbuch mit Cachitos con jamón
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Cachapas venezolanas – Venezolanische Maispfannkuchen mit Käsefüllung
Susanne von magentratzerl mit Arepa reina papiada
Regina von bistroglobal mit Señoritas mit Guasacaca
Michael von SalzigSüssLecker mit Arepas – Rezept für südamerikanische Maisfladen
Jenny von Jenny is baking mit Cachapas – Maisfladen aus süßem Mais mit Käse
Verónica von 1000leckerbissen mit Pasticho: Die venezolanische Lasagne
Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Ausprobieren der Arepas oder einer meiner anderen Leckereien und nicht vergessen: Selbstgemacht ist mehr als lecker!
Bis bald,
deine Kathrina
Wenn du meine Rezepte nachmachst, freue ich mich, wenn du mich in den Social Media markierst und den #kuechentraumundpurzelbaum nutzt. Lass mir auch gerne hier auf dem Blog einen netten Kommentar da.
Arepas – Maisfladen aus Venezuela
Einfache und schnelle Maisfladen. Ein toller glutenfreier Snack.
einfach-
Vorbereitungszeit: 10 Minuten -
Ruhezeit: 10 Minuten -
Kochzeit: 5 Minuten -
Backzeit: 10 Minuten -
Gesamtzeit: 35 Minuten
Zutaten
6 g | Salz |
650 g | Wasser |
350 g | Maismehl |
etwas Öl zum Bepinseln |
Zubereitung
- Wasser mit Salz in einen Topf geben und zum Kochen bringen.
- Das Maismehl einrieseln lassen, einmal aufkochen und von der Herdplatte nehmen. Ca. 10 Minuten quellen lassen.
- Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Wenn das Mehl gequollen ist, den Teig in 12 Stücke teilen und diese zu Kugeln formen. Anschließend die Kugeln zwischen den Handflächen vorsichtig flachdrücken. Achtung: Der Teig reißt schnell.
- Arepas auf beiden Seiten dünn mit Öl oder Butter bepinseln.
- Die Maisfladen auf dem vorbereiteten Blech verteilen und auf der mittleren Schiene des Ofens ca. 5 Minuten backen. Ich habe sie dann nochmal ca. 2 Minuten unter den Backofengrill. Da solltest du sie aber im Auge behalten…
Alternative Zubereitung: du kannst die Arepas auch in der Pfanne backen. Hierfür eine große Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und einen Schuss Öl hineingeben. Jeweils 3 Arepas ca. 5 Minuten pro Seite anbraten, bis sie auf beiden Seiten goldbraun sind.
Notizen
Zum Füllen schneidest du die Fladen zu ⅔ auf, so dass eine Tasche entsteht. Füllen kannst du sie ganz nach Belieben. Ich habe meine Arepas mit Fleisch, Salat, Mais, Zwiebelrelish und Kräuterquark gefüllt.
Du hast das Rezept ausprobiert?
Dann verlinke @kuechentraumundpurzelbaum auf Instagram oder nutze den Hashtag #kuechentraumundpurzelbaum.
Du suchst noch weitere Snackrezepte? Dann schau dir doch mal „Meine besten Fingerfood Rezepte“ an.
Bisher habe ich immer gelesen, dass man für Arepas vorgekochtes Maismehl mit kaltem Wasser mischt. Dass man Maismehl in Wasser aufkocht, ist mir neu. Aber man lernt ja nie aus, woher stammt das Rezept?
Ich habe verschiedene Rezepte so gemischt, dass es gepasst hat für mich. Aber die Info, das Maismehl zu kochen stand bei Edeka. Fand ich sehr praktisch, weil der Beitrag eher spontan entstanden ist und ich kein vorgekochtes Mehl habe.
Hi Kathrina, ein tolles Rezept. Ich habe heute Vormittag meine Arepas gemacht und in Szene gesetzt. Danach habe ich sie natürlich, zum Teil, aufgefuttert. Meine werden jetzt am Freitag veröffentlicht.
Liebe Grüße
Michael
Ich bin schon gespannt auf deine Version der Arepas und wie du sie gefüllt hast.
Du hast die arepas gleich im Ofen gebacken, das habe ich bisher nur ein einziges Mal ausprobiert. Auf jeden Fall danke für die Info, dann weiß ich Bescheid, wenn ich mal besonders gesundheitsbewussten Besuch aus Südamerika da habe.
Freut mich, dass dir die Arepas gefallen.
Darf ich mich zu einer Runde Arepas einladen. Die sehen so reichhaltig gefüllt einfach zum Reinbeißen aus!
Liebe Grüße
Britta
Natürlich, du darfst dich sehr gerne einladen.
Hola Kathrina. Das ist eine andere Art Arepas zuzubereiten. Ich benutze immer vorgekochtes Maismehl. Ich kann mir vorstellen, dass bei deine Arepas der Geschmack nach Mais intensiver ist. Wenn meinen Maismehl leer ist, dann probiere ich dein Rezept aus. Viele Grüße, Verónica
Hola liebe Verónica,
ich habe mich sehr spontan für dieses Rezept entschieden und wollte es dann natürlich auch genau jetzt ausprobieren. Keine Zeit also für vorgekochtes Maismehl. Aber es hat so auch gut geklappt. Eventuell muss man etwas mehr Flüssigkeit verwenden, dann sind die Arepas glatter.
Liebe Kathrina, wie lecker ist das denn! Da könnten wir zusammen meine Vorspeise essen und zur Hauptspeise deine Arepas. Viele Grüße, Regina
Oh ja, das machen wir doch. Das klingt nach einem sehr guten Plan, liebe Regina.
Dass man auch selbst das Maismehl kochen kann, ist mir neu, aber das ist ja praktisch, das probiere ich aus.
Ob es so ist, wie im Original kann ich dir natürlich auch nicht sagen, aber es hat funktioniert.