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Karottenbrot – Auf Wild Bakers Art

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Du suchst noch nach einem tollen Brot für das Osterfrühstück? Dann solltest du unbedingt das Karottenbrot mal ausprobieren.

[enthält Werbung] Habt ihr schon alles für den Osterbrunch morgen oder am Montag geplant? Nein? Dann habe ich hier noch was ganz Spannendes: Ein Karottenbrot. Jetzt denkt ihr vielleicht: Ja schön, aber ist jetzt auch nichts besonderes. Doch. Das Brot ist nämlich nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch ein Highlight. Aber seht selbst:

carot-bread

Wild Bakers

Das Rezept stammt übrigens aus dem aktuellen Brotbackbuch der Wild Bakers Jörg Schmid und Johannes Hirth und ist mein Beitrag zum Blogevent „Lets cook together“ von Ina von …what Ina loves. Das Thema im April lautet „Kochbuchliebe – Stelle dein Lieblingskochbuch mit einem Rezept vor.“ 

Die Wild Bakers sind zwei junge Bäckermeister aus Baden-Württemberg, die es sich zum Ziel gesetzt haben, das Bäckerhandwerk von seinem angestaubten Image zu befreien. Sie kombinieren Traditionelle mit Moderne und zeigen, wahres „Bakertainment“. 2012 gewannen die beiden die Deutschen Meisterschaft der Bäcker und sind seitdem in der Deutschen Bäckernationalmannschaft. Im SWR-Fernsehen gab es bereits mehrere Folgen unter dem Motto „Brotzeit – Mit den Wildbakers…“ zu sehen. Und das waren bestimmt nicht die letzten Folgen. Und auch sonst sind die beiden viel unterwegs auf Messen und sonstigen Events. Nebenbei haben sie noch ihre Bäckerbetriebe zu führen und geben Backkurse.

Das Backbuch

Vor zwei Jahren habe ich das Buch zusammen mit dem zugehörigen Kurs von meinem Mann zum Geburtstag geschenkt bekommen. Anfangs konnte ich mit dem Geschenk ehrlich gesagt nicht sonderlich viel anfangen. Das hat sich aber sehr schnell geändert. Mittlerweile habe ich doch schon einige Kurse bei den Wild Bakers hinter mir und ich muss sagen, es ist jedes Mal ein Erlebnis. Man lernt immer wieder etwas Neues. Für alle, die gerne ihr eigenes Brot backen und Tipps, Tricks und Kniffe lernen wollen, sind die Kurse ein Muss. Allerdings hat sich das mittlerweile auch schon rumgesprochen und man muss wirklich schnell sein, um noch einen der begehrten Plätze zu ergattern. Ich kann ihre Leidenschaft für das Bäckerhandwerk mittlerweile mehr als verstehen.

Im Laufe des Sommers soll das zweite Buch erscheinen und darauf freue ich mich jetzt schon total. Das Rezept der Wild Bakers hier auf dem Blog sind die Dinkel-Joghurt-Brötchen und falls ihr euch mal informieren wollt, wie so ein Backkurs abläuft, dann schaut doch mal hier vorbei.

Ich hoffe, ihr könnt jetzt ein bisschen verstehen, warum das eines meiner Lieblingskochbücher ist, was ich euch wirklich sehr ans Herz legen kann. Mittlerweile sieht es auch schon wirklich gebraucht aus: etwas abgegriffen, mit persönlicher Widmung, voller Zusatzinfos und voller loser Rezeptblätter aus den ganzen Kursen. Was ich noch ganz vergessen habe zu erwähnen, weil ich es von den Wild Bakers nicht anders kenne: Die Rezepte sind gelingsicher und zu Hause gut nachzubacken!

Probiert es doch einfach mal aus. Am besten gleich mit dem Karottenbrot.

Karottenbrot

Rezept Karottenbrot

Zutaten

SAUERTEIG
100 gRoggenmehl Typ 1150
10 gAnstellgut
80 glauwarmes Wasser ca. 40°
QUELLSTÜCK
25 gSonnenblumenkerne
25 gKürbiskerne
25 gHaferflocken
25 gLeinsamen
100 gWasser
HAUPTTEIG
120 gMöhren fein geraspelt
Quellstück
Sauerteig
225 gWeizenmehl Typ 1050
100 gRoggenmehl Typ 1150
50 gDinkelmehl Typ 630
11 gSalz
8 gfrische Hefe
180 gMöhrensaft
KAROTTENSTREICHE
50 gMöhrensaft
28 gRoggenmehl Typ
3 gfrische Hefe
AUSSERDEM
Roggenmehl zum Absieben Typ 1150

Zubereitung

Sauerteig
Mehl, Wasser und Anstellgut in eine Schüssel geben und gut vermischen. Den Sauerteig abdecken und an einem warmen Ort mindestens 16 Std. reifen lassen.

Quellstück

Für das Quellstück Sonnenblumen- und Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze rösten. Zusammen mit den Haferflocken und dem Leinsamen und eine Schüssel geben und mit dem Wasser vermischen. Über Nacht quellen lassen.

Hauptteig

  1. Sauerteig, Quellstück und die übrigen Zutaten bis auf die Karottenraspeln in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und mit dem Knethaken ca. 5 Min. auf langsamer Stufe mischen. Dann ca. 4 Min. auf schneller Stufe kneten, bis ein Teig entstanden ist, der sich gut fenstern lässt.
  2. Zum Schluss die Karottenraspeln kurz unterkneten.
  3. Den Teig im Raum mindestens 1 Std. ruhen lassen. Inzwischen für die Streiche alle Zutaten miteinander verrühren und ca. 45 Minuten quellen lassen, bis sich das Volumen verdreifacht hat.
  4. Nach der Ruhezeit den Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche rundwirken und zu einem Tropfen rollen. Mit der Handkante den oberen Teil etwas abrollen, flach drücken und mit einem Teigschaber zweimal einstechen, um die Blätter darzustellen.
  5. Das Brot auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit der Karottenstreiche einpinseln, reichlich mit Roggenmehl absieben und ca. 40 Min. garen, bis die Oberfläche grobe Rissen bekommt. Dann mit einem scharfen Messer leicht einschneiden.
  6. Inzwischen den Backofen samt Backstein auf 260°C Grad vorheizen. Brot mit dem Papier auf den Backstein in den heißen Ofen schieben, gut dampfen und in 60-65 Min. goldbraun backen. Nach ca. 5 Min. Backzeit die Ofentemperatur auf 220°C Grad, nach weiteren 20 Min. auf 200°C Grad reduzieren. Das fertige Brot (Klopfprobe) aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Karottenbrot 1

Entdecke noch mehr leckere Rezepte für die Feiertage auf der Seite „Meine besten Rezepte für Ostern„. Das wars für heute von mir, ich muss mich jetzt um meine Beilage zum heutigen Grillen und meinen Osterbrunch morgen kümmern. Habt schöne Feiertage!

Bis bald,
eure Kathrina

Karottenbrot

Leckeres Karottenbrot mit Kernen

mittel
  • Vorbereitungszeit:
    50 Minuten
  • Ruhezeit:
    17 Stunden 40 Minuten
  • Backzeit:
    1 Stunden 5 Minuten
  • Gesamtzeit:
    19 Stunden 35 Minuten

Zutaten

2 Stücke
Sauerteig
100 g Roggenmehl Typ 1150
10 g Anstellgut
80 g lauwarmes Wasser ca. 40°
Quellstück
25 g Sonnenblumenkerne
25 g Kürbiskerne
25 g Haferflocken
25 g Leinsamen
100 g Wasser
Hauptteig
120 g Möhren fein geraspelt
Quellstück
Sauerteig
225 g Weizenmehl Typ 1050
100 g Roggenmehl Typ 1150
50 g Dinkelmehl Typ 630
11 g Salz
8 g frische Hefe
180 g Möhrensaft
Karottenstreiche
50 g Möhrensaft
28 g Roggenmehl Typ
3 g frische Hefe
Außerdem
Roggenmehl zum Absieben Typ 1150

Zubereitung

Sauerteig


  1. Mehl, Wasser und Anstellgut in eine Schüssel geben und gut vermischen. Den Sauerteig abdecken und an einem warmen Ort mindestens 16 Std. reifen lassen.

Quellstück

  1. Für das Quellstück Sonnenblumen- und Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze rösten. Zusammen mit den Haferflocken und dem Leinsamen und eine Schüssel geben und mit dem Wasser vermischen. Über Nacht quellen lassen.

Hauptteig

  1. Sauerteig, Quellstück und die übrigen Zutaten bis auf die Karottenraspeln in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und mit dem Knethaken ca. 5 Min. auf langsamer Stufe mischen. Dann ca. 4 Min. auf schneller Stufe kneten, bis ein Teig entstanden ist, der sich gut fenstern lässt.
  2. Zum Schluss die Karottenraspeln kurz unterkneten.
  3. Den Teig im Raum mindestens 1 Std. ruhen lassen. Inzwischen für die Streiche alle Zutaten miteinander verrühren und ca. 45 Minuten quellen lassen, bis sich das Volumen verdreifacht hat.
  4. Nach der Ruhezeit den Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche rundwirken und zu einem Tropfen rollen. Mit der Handkante den oberen Teil etwas abrollen, flach drücken und mit einem Teigschaber zweimal einstechen, um die Blätter darzustellen.
  5. Das Brot auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit der Karottenstreiche einpinseln, reichlich mit Roggenmehl absieben und ca. 40 Min. garen, bis die Oberfläche grobe Rissen bekommt. Dann mit einem scharfen Messer leicht einschneiden.
  6. Inzwischen den Backofen samt Backstein auf 260°C Grad vorheizen. Brot mit dem Papier auf den Backstein in den heißen Ofen schieben, gut dampfen und in 60-65 Min. goldbraun backen. Nach ca. 5 Min. Backzeit die Ofentemperatur auf 220°C Grad, nach weiteren 20 Min. auf 200°C Grad reduzieren. Das fertige Brot (Klopfprobe) aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

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Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Katrin

    5 Sterne
    Das ist ja wirklich mal ein super Geschenk und ein richtig klasse Buchtipp ❤ Das Brotrezept klingt auch wirklich toll und das werde ich ganz sicher auch mal nachbacken. Wird gleich abgespeichert 🙂

    1. Kathrina

      Ein nicht ganz uneigennütziges Geschenk, aber definitiv toll. Wenn du Fragen zum Rezept hast, einfach melden…

  2. Felix

    5 Sterne
    Das Brot sieht mega lecker aus und ich bin gespannt auf den Geschmack. Ich habe es mir abgespeichert und werde es bald mal ausprobieren. 🙂

    Lieben Gruß,
    Felix

    1. Vielen lieben Dank, das freut mich. Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren. Lass mich gerne wissen, wie es dir geschmeckt hat.
      Liebe Grüße

  3. Andrea

    Ich habe das Brot schon häufig gebacken weil es einfach super lecker ist. Ich hab es auch etwas abgewandelt, mehr Sauerteig, – weniger Hefe, immer noch klasse.
    Habt ihr eine Ahnung, wozu die Hefe in der Karottenstreiche gut ist?

    Einen schönen Blog habt ihr da 👍

    Beste Grüße
    Andrea

    1. Super, das freut mich total
      Ich habe gestern direkt mal bei den Wild Bakers nachgefragt, für was die Karottenstreiche gut ist. Im Endeffekt ist es wohl eine optische Geschichte, geschmacklich bringt es nicht so viel. Wenn man da mal variieren möchte, kann man auch eine Bierstreiche machen. Ich hoffe, ich konnte dir damit jetzt ein bisschen weiterhelfen.

      Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Spaß mit meinem Blog.

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