Irisches Sodabread mit Haferflocken

Das Brot ist leer, Bäcker und Supermärkte haben schon geschlossen und in der Gefriertruhe ist auch nichts mehr? Jetzt ist guter Rat teuer, oder? Aber keine Sorge, ich kann dein Problem lösen: Versuche doch einfach mal irisches Sodabread mit Haferflocken. Das ist super schnell gemacht, denn anstelle von Hefe wird Natron (Baking Soda) verwendet.

[Bloggerverlinkung|Werbung] Stell dir vor, du kommst nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag nach Hause und stellst fest, dass kein Brot mehr da ist, die Bäcker und Supermärkte auch schon geschlossen haben und auch der Gefrierschrank nicht mehr viel hergibt. Was tun? Ganz einfach. Probier doch mal das irische Sodabrot aus, ein traditionelles Brot, das nicht mit Hefe getrieben wird, sondern mit Natron (auch Baking Soda genannt). Dadurch ist das Brot schnell gemacht und dein Problem gelöst. Glaubst du nicht? Dann teste es unbedingt mal.

Schritt für Schritt Anleitung Irisches Sodabrot mit Haferflocken

Zuerst den Backofen auf 190° Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Das Dinkelmehl in einer großen Schüssel mit den Haferflocken mischen, dann das Natron und das Salz dazugeben. Mit einem Handrührgerät mit Knethaken die trockenen Zutaten mit der Buttermilch schnell zu einem relativ glatten Teig verarbeiten. Wird der Teig zu lange bearbeitet, kann er trocken werden.

Den Teig mit den Händen etwas nachkneten und zu einer Kugel formen. Auf ein leicht bemehltes Backblech oder Backpapier legen.

Die Oberfläche des Brotes zusätzlich mit etwas Mehl und ein paar Haferflocken bestreuen.

Mit einem scharfen Messer ein Kreuz in die Oberfläche des Brotes ritzen.

Das Brot jetzt für ca. 40 Minuten backen. Es ist fertig, wenn Du auf die Unterseite klopfst und es sich hohl anhört.

Woher kommt Sodabread?

Irisches Sodabread ist ein klassisches Brot, das sich durch seine unkomplizierte Zubereitung und die wenigen Zutaten auszeichnet. Wie bereits mehrfach erwähnt, wird das Brot mit Natron und nicht mit Hefe getrieben. Diese Methode hat ihren Ursprung in Irland, wo sie seit Jahrhunderten genutzt wird, um ein schnell zubereitetes und dennoch sättigendes Brot auf den Tisch zu bringen.

Die Ursprünge des irischen Sodabreads gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit war Hefe in ländlichen Gegenden Irlands oft schwer zu bekommen und so entwickelte sich Sodabrot als clevere Alternative. Das Brot wurde zur Grundnahrung vieler irischer Familien und ist bis heute ein fester Bestandteil der irischen Küche.

Vielleicht hast du dich schon gefragt, warum das Brot kreuzweise eingeschnitten wird. Der Legende nach soll das dazu führen, dass der Teufel aus dem Brot entweichen kann. Eine alternative Interpretation sagt, dass man das Brot so einfach leichter brechen und teilen kann.

Das Besondere an diesem Rezept

Die Besonderheit des irischen Sodabread liegt in seiner Einfachheit. Du brauchst nur wenige Zutaten und der Teig ist in weniger als zehn Minuten fertig. Es gibt keine langen Wartezeiten, da der Teig nicht ruhen muss. Ideal also für alle, die spontan ein frisches Brot backen möchten. Egal, ob du eine Suppe ergänzen, ein Frühstücksbrot backen oder einfach nur etwas Warmes und Leckeres für zwischendurch haben möchtest, dieses Brot passt immer.

Blogvorstellung Coffee2stay

Das Rezept für das irische Sodabrot mit Haferflocken stammt von Carina vom Blog coffee2stay. Carina hat das Rezept mit Haferflocken verfeinert, was mir sehr gut gefallen hat, daher habe ich das einfach direkt übernommen. Carina hat das Brot für unsere Kulinarische Reise nach Irland gebacken. Ich habe von der Reise Scones mit Lebkuchengewürz mitgebracht.

Auf ihrem Blog coffee2stay schreibt Carina, die übrigens hauptberuflich journalistisch tätig ist, seit mittlerweile 7 Jahren über Rezepte, Buchrezensionen und Geschichten aus dem Leben. Eben über alles, was man sich so bei einer Tasse Kaffee erzählen würde.

Was mich ja super fasziniert ist, wie häufig Carina umgezogen ist, bis sie nun mit ihrer kleinen Familie in der Nähe von Stuttgart sesshaft geworden ist. Außerdem spricht sie viele Sprachen. Neben den “normalen” Sprachen Englisch, Französisch und Italienisch finden sich darunter auch Schwedischkenntnisse (das steht auch noch auf meiner To-Learn-Liste) und sie lernt Japanisch. 

Bei Carina findest du eine vielfältige Auswahl an Rezepten, die meist einfach zuzubereiten sind. Es gibt eine Vielzahl an Hauptgerichten, verschiedene Brot- und Kuchenrezepte, Ideen fürs Frühstück, Snacks und diverse Getränke runden das Angebot ab.

Neben den Rezepten gibt es auch verschiedene Buchrezensionen. Wer jetzt denkt: klar, das sind dann Koch- und Backbücher, der irrt sich gewaltig. Denn Carina stellt uns Bücher unterschiedlicher Genres vor. Du findest sowohl Belletristik, als auch Sachbücher. Ihre Vorstellungen sind vollkommen unvoreingenommen und spiegeln Carinas persönlichen Eindruck wider. Außerdem gibt sie am Ende der Beiträge noch Tipps bzw. Hinweise, wem die vorgestellten Werke gefallen könnten.

Ich kann dir nur empfehlen, dir eine Tasse Kaffee oder Tee zu schnappen und dich durch Carinas Blog zu klicken. Hol dir neue Rezeptideen oder Lesetipps. Ich bin mir sicher, du wirst fündig.

Nun wünsche ich dir viel Spaß beim Ausprobieren des irischen Sodabreads oder einer meiner anderen Leckereien und nicht vergessen: Selbstgemacht ist mehr als lecker!

Bis bald,
deine Kathrina

Wenn du meine Rezepte nachmachst, freue ich mich, wenn du mich in den Social Media markierst und den #kuechentraumundpurzelbaum nutzt. Teile gerne deine eigenen Variationen in den Kommentaren.